27. Juli 2013

Videogame Science: Skyrim Drachenschrei Fus Roh Da in Reallife

Als ob Bethesdas Mega-Rollenspiel nicht langsam aus den Ohren aller existierenden Gamer schleimig herausquillt, geht's heute dennoch erneut "Back to Skyrim". Allerdings dieses Mal nicht in Form eines überlangen Guides oder eines herausragenden Rezepts, sondern mit der definierten faktischen Darlegung des Ablaufs eines in Realität existierenden Drachenschreis wie Fus Ro Dah (noch nichts davon gehört? Hier schnell nachholen).
Vsauce erklärt's uns wirklich anschaulich - ähnlich wie Peter Lustig in unserer Kindheit:



Das heißt also, um überhaupt eine solch mächtige Kraft erzeugen zu können, müsste sich der Schreiende nicht mehr nur im läppischen Soundwellen- sondern im Schockwellenbereich kommunizieren. Im Bruchteil einer Millisekunde erleidet das Opfer zuerst das geplatzte Trommelfell - das 'Fus Ro Dah' würde gar nicht mehr wahrgenommen - und daraufhin würde das durch die Druckwelle unvermeidbare Umherschleudern des Körpers folgen einschließlich zermalmter Organe. Sozusagen ein All-Inclusive-Paket des Todes. Bleibt man bei der Theorie müsste dabei äußerlich gar kein Schaden enstehen, sprich: Innen sieht's aus wie bei Hempels unterm Sofa und optisch geht's auf die Partymeile.



In der Praxis sieht der 'Spaß' dann jedoch nicht mehr ganz so schön aus, denn um überhaupt eine solche Power erzeugen zu können, bräuchte es in unserer realen Welt eine gewaltige Explosion. Da jene allerdings bekanntlich von einigen Nebenwirkungen begleitet werden, die sich nicht ganz so hübsch auf den Körper auswirken, wäre das Endprodukt - sagen wir mal - eher unansehnlich. Neben blutigen Ohren und versengter Haut, könnte die durch den Körper hindurch dringende Schockwelle zusätzlich für das erzwungene Entledigen einiger Körperteile sorgen.
Da wir dank Newton jedoch wissen, dass jeder Reaktion eine Aktion vorherging - und diese mindestens dieselbe Energie beinhalten muss, um überhaupt eine solche Wirkung erzielen zu können - heißt das: Den Angreifer zerfetzt es gleichermaßen wie den Angegriffenen.
Die letzte Steigerung wäre dann noch die Option, durch einen besonders energischen Schrei ein schwarzes Loch zu erzeugen, das dann allerdings das Ende für alle Beteiligten bedeuten würde. Und das wäre ja dann also wirklich viel zu weit hergeholt.




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